Sturmflut
Man spricht von einer Sturmflut, wenn der Tidenhöchststand das mittlere Tidenhochwasser um 1,50 Meter oder mehr übersteigt. Ab 2,50 Meter wird von einer schweren Sturmflut und ab 3,50 Meter wird von einer sehr schweren Sturmflut gesprochen. Diese treten bei uns an der Nordsee verstärkt im Frühjahr und im Herbst auf.
Sturmfluten bedeuten eine Gefahr für die betroffenen Küstenregionen durch Überschwemmungen, soweit sie die von Menschen geschaffenen Deiche durchbrechen. Sturmfluten verleihen Wellen eine erhebliche Energie. Im Mittelalter veränderten im Nordseebereich Sturmfluten den Küstenverlauf und schufen großräumige Meeresbuchten wie den Dollart und unseren Jadebusen. Was für gewaltige Auswirkungen eine solche Sturmflut hat zeigen die folgenden Fotos vom Familienstrand und dem Außenhafen von Hooksiel.
Zunächst ein Foto des Familienstrandes im Sommer, das dann folgende Bild zeigt die gleiche Stelle bei einer Sturmflut:

